Interview mit Jo Aston

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Interview mit Jo Aston

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Jo Aston lebt in Großbritannien und ist seit vielen Jahren im Kunsthandwerk tätig. Ihre Kreationen weisen sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Stile auf und zeigen eine breite Palette an Handsticktechniken.

Beschreibe deinen Stil in drei Worten

Eklektisch, traditionell, zeitgenössisch

Wie lange stickst du schon?

Seit ich mich erinnern kann, habe ich die Kleider meiner Puppen genäht und bestickt und meine eigenen Kleider und Taschen verziert. Ich war immer sehr glücklich beim Handarbeiten. Ich begann, Stickereien in meinen Textilarbeiten zu verwenden, als ich meinen Grundkurs vor dem Universitätsbeginn besuchte. Ich liebte es besonders, auf Papier zu sticken, um Texturen zu erzeugen und diese mit Farben und Mustern zu kombinieren.

Was ist dein Lieblingsstich?

Ich glaube, es ist der gute alte Kettenstich. Man kann tolle Effekte erzielen, wenn man dabei den Faden, die Dicke und die Abstände variiert.

Wie hast du das Sticken gelernt?

Ich lernte das Sticken in der Grundschule. Wir hatten einen Handarbeitsunterricht, und ich erinnere mich, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, Dinge wie Untersetzer und Kordelzugtaschen im Kreuzstich auf buntem grobem Aida zu besticken.

Was brauchst du zum Sticken? (Garn/Zubehör)

6-fädiges Stickgarn oder Gobelinwolle, eine Lupenlampe, Sticksoftware und Illustrator-Software und mein Lightpad zum Abpausen auf Stoff.

Wovon lässt du dich inspirieren?

Ich finde überall Inspiration, in der Natur, auf Reisen, in der Inneneinrichtung und bei Modetrends. Ich habe auch ein schönes Studio mit Blick auf einen wunderschönen Garten voller Vögel und Blumen.

Welches ist dein Lieblingswerk?

Da gibt es so viele, dass es schwierig ist, diese Frage zu beantworten. Von meinen neueren Entwürfen wäre es eine Reihe von drei zeitgenössischen Designs, die drei Frauen in unterschiedlichen Situationen mit 3D-Haar und Strukturelementen in ihrer Kleidung zeigen. Von meinen traditionelleren Arbeiten wäre es wahrscheinlich ein Mustertuch mit Vögeln im Kreuzstich, das ich in meiner Anfangszeit entworfen habe. Das war einer der ersten Entwürfe, auf den ich wirklich stolz war.

Wie hat das Sticken dein Leben verändert?

Ich habe mit der Stickerei eine wunderbare Karriere gemacht. Ich bin sehr dankbar, dass ich dies mit etwas tun konnte, das mir wirklich Spaß macht. Ich hatte dadurch fantastische Reisemöglichkeiten und habe erstaunliche Menschen kennen gelernt. Beim Entwerfen liebe ich das Gefühl, wenn ich mich so richtig in ein Projekt verbeiße, dann freue ich mich darauf, morgens aufzustehen und weiterzumachen.

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