Interview mit Aurora Menendez

3 Minuten Lesezeit

Interview mit Aurora Menendez

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Aurora Menendez ist eine autodidaktische Stickkünstlerin, die in Asturien, Spanien, lebt. Sie begann vor sechs Jahren mit der Stickerei und fertigte zunächst kleine gestickte Broschen an.

Beschreibe deinen Stil in drei Worten

Von der Natur inspiriert, elegant und exquisit

Wie lange stickst du schon?

Ich sticke jetzt seit etwa 12 Jahren. Ich lernte das Kreuzsticken mit meiner Mutter, als ich noch klein war. Vor etwa 12 Jahren begann ich, mich für das freie Sticken zu interessieren und brachte es mir selbst bei. Es ist eine Technik, die mich begeistert und mein Leben wirklich verändert hat.

Was ist dein Lieblingsstich?

Das ist eine schwierige Frage, denn ich habe viele Lieblingsstiche. Wenn ich nur einen auswählen müsste, wäre es der Knötchenstich. Meine Mutter hat ihn mir beigebracht, und es hat eine Weile gedauert, bis ich den Dreh raus hatte. Da es ein erhabener Stich ist, hebe ich ihn mir immer für den letzten Teil des Projekts auf. Wenn ich also einen Knötchenstich sticke, bedeutet das in der Regel, dass ich mein Stück beende.

Wie hast du das Sticken gelernt?

Das Kreuzsticken habe ich als Kind von meiner Mutter gelernt. Als ich vor etwa 12 Jahren anfing, mich für die freie Stickerei zu interessieren, brachte sie mir einige Stiche wie den Knötchenstich bei. Danach habe ich mich mit Hilfe von Büchern und einigen Online-Kursen selbst weitergebildet. Es ist eine Technik mit unendlich vielen Möglichkeiten, und ich glaube, dass ich eine ewige Schülerin sein werde. Es gibt immer neue Stiche, verschiedene Stilkombinationen und unendlich viel Inspiration.

Was brauchst du zum Sticken? (Garn/Zubehör)

Zu meinen Stickutensilien gehören ein Stickrahmen, um den Stoff beim Sticken straff zu halten, eine hochwertige Nadel in der richtigen Größe für den verwendeten Faden, eine Schere mit langer, scharfer Spitze zum präzisen Schneiden des Fadens und Garn in verschiedenen Farben. Die umfangreiche Farbpalette der DMC-Garne ist so reizvoll, dass ich gerne mit ihnen sticke.

Wovon lässt du dich inspirieren?

Die Natur, die mich umgibt, ist meine größte Inspirationsquelle. Wildpflanzen und Vögel sind meine Lieblingsmotive zum Sticken. Ich habe das Glück, in einer Region in Nordspanien zu leben, die mit üppiger Vegetation und Wäldern gefüllt ist. Jedes Mal, wenn ich einen Spaziergang mache, komme ich mit einer Fülle von Ideen für neue Projekte nach Hause.

Welches ist dein Lieblingswerk?

Auch diese Frage ist schwer zu beantworten. Ich habe viele Lieblingsstücke, weil jedes von ihnen eine Geschichte der Inspiration ist und wichtige Erinnerungen für mich beinhaltet. Wenn ich mich für eines entscheiden müsste, wäre es das Stück mit dem Titel "Raitán y Fresnu", eine Stickerei, die meinem Lieblingsvogel "El raitán", dem Rotkehlchen, gewidmet ist. Mit diesem Stück habe ich den zweiten Preis im Wettbewerb "Einzigartiges Kunsthandwerk" gewonnen, der von der Regierung meiner Provinz organisiert wurde.

Wie hat das Sticken dein Leben verändert?

Die Stickerei hat mein Leben wirklich verändert. Es ist eine Technik, die es mir ermöglicht, mit meinen Händen zu arbeiten, etwas, das ich schon immer leidenschaftlich gern gemacht habe. Sie ermöglicht es mir auch, mich auszudrücken, kreativ zu sein und ständig neue Ideen zu entwickeln. Es gibt nichts Schöneres, als zu sehen, wie der leere Stoff Stich für Stich wie von Zauberhand zum Leben erwacht. Ich empfehle jedem, das Sticken auszuprobieren, denn es hat nachweislich zahlreiche Vorteile. Studien haben ergeben, dass manuelle Techniken wie das Sticken Stress abbauen, die kognitiven Funktionen verbessern und die Achtsamkeit fördern können.

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